Wolfgang Petritsch: Bruno Kreisky. Biografie.

Wolfgang Petritsch war von 1977 bis 1983 Sekretär Bruno Kreiskys. Keine leichte Aufgabe, denn wer mit Kreisky arbeiten wollte, musste genau wie er versiert sein in allen möglichen außen- wie innenpolitischen Themen.

Arbeitsteilung bestand nur in geringem Ausmaß, wer da war, hat gearbeitet. Noch dazu kamen die legendären Launen des “Österreichischen Sonnenkönigs”. Doch wer die Biographie liest weiß, mit wie viel Wertschätzung und Bewunderung Wolfgang Petritsch seinem Chef und Freund Bruno Kreisky begegnet.

Das Leben Kreiskys war alles andere als widerspruchsfrei. Als Sohn aus bürgerlichem Hause engagierte er sich früh in der sozialistischen Bewegung, wurde von Austrofaschisten wie NSDAP inhaftiert, weil er im Untergrund für die Partei tätig war und focht als Kind einer jüdischen Familie einen erbitterten Kampf mit Simon Wiesenthal aus über die Entnazifizierung Österreichs. Trotz politischer Fehler wie Zwentendorf, welchen er später auch zugab bzw. er die Nichtinbetriebnahme des AKWs durch das „Nein zu Zwentendorf“ der ÖsterreicherInnen als gute Entscheidung lobte, bleibt er für den Großteil der ÖsterreicherInnen der größte Kanzler der Zweiten Republik. Zumindest für die, die bei seinem Namen nicht laut aufschreien, da Kreisky auch das bürgerliche Lager polarisierte. Die Einen liebten, die Anderen hassten ihn. (http://neonliberal.at/wolfgang-petritsch-bruno-kreisky-die-biographie/)

Ab sofort in der Bibliothek des ÖKF ausleihbar
Rezension auf neonliberal.at
Erschienen bei Residenz 2011

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