Remembering 1918: European Dreams of Becoming Modern

11.04.2018 16:30, Prag, Knihovna Václava Havla, Ostrovní 129/13

Bild Remembering 1918: European Dreams of Becoming Modern

Englisch mit Simultanübersetzung ins Tschechische

Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus 1989 hat die vorkommunistische Vergangenheit in ganz Mitteleuropa eine neue Bedeutung erlangt. Im Bemühen, eine starke Gegenerzählung zu den Fehlern der jüngeren Geschichte zu entwickeln, wandten sich die Bürger Mitteleuropas an die Zwischenkriegserfahrung als den authentischsten Moment der nationalen Geschichte. Könnte diese Geschichte von den verschiedenen Vorurteilen des 20. Jahrhunderts befreit werden? Was bedeutet 1918 für die Menschen heute? Welche Rolle spielt diese Geschichte bei der Vorstellung des Europas des 21. Jahrhunderts?

Die Podiumsdiskussion wird von den Tschechischen Zentren in Zusammenarbeit mit dem EUNIC Cluster Prag organisiert, mit dem Ziel, die Bedeutung von 1918 und seiner Folgen für die heutigen Historiker, Publizisten, Journalisten und Intellektuellen aus verschiedenen Ländern zu untersuchen. Sie will zu einem besseren Verständnis der Folgen aus west- und mitteleuropäischer Perspektive beitragen: Wie prägt diese Wahrnehmung die heutigen Ansichten, wie unterscheidet sich die Interpretation der Geschichte in den einzelnen Ländern? Welche möglichen Auswirkungen haben sie auf die Politik der EU-Mitgliedsländer?

Österreichische Teilnahme: Mag. Christoph Prantner

Christoph Prantner ist Journalist und Leitender Redakteur bei der Tageszeitung Der Standard in Wien. Prantner hat in Wien und als Stipendiat in Los Angeles Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaften studiert. Seit 1997 schreibt er für den Standard – zunächst als Mitglied des Chronik-Ressorts, dann in der außenpolitischen Redaktion. Von 2007 bis 2013 war er Auslandschef des Blattes. Seit 2013 ist er Leitender Redakteur für die Meinungsseiten des Standard. Auf derStandard.at schreibt er einen geopolitischen Blog unter dem Titel Prantners Perspektiven.

Anlässlich der Podiumsdiskussion wird im Italienischen Kulturinstitut vom 9. – 18. 4. die Filmreihe REMEMBERING 1918 gezeigt, am 16. 4. mit dem österreichischen Filmbeitrag Neue Welt, in Anwesenheit von Regisseur Paul Rosdy.

Remembering 1918: PROGRAMM (Englisch)

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Eintritt frei

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