Biennale der Experimentellen Architektur

25.04. - 26.05.2013, Prag 1, Galerie Jaroslava Fragnera, Betlémské nám. 5a

Bild Biennale der Experimentellen Architektur

Prag war in der Vergangenheit einer der bedeutendsten Schauplätze der Avantgarde, Schnittpunkt architektonischer Stilrichtungen und Tendenzen. Im vergangenen Jahrhundert kam es zu zahlreichen Veränderungen, vom Fall der Monarchie bis zur nationalen Diversifikation und zur Ausdifferenzierung verschiedener kultureller Inseln; auch die mitteleuropäische Architektur blieb davon nicht unberührt. Die kulturellen Verbindungen zwischen Berlin, Prag und Wien nahmen ab. Es entstand ein neues Prag, das sich von den Trends in seiner Umgebung abgrenzt und ein neues Wien, das seine globalen Vernetzungen stärkte. Während die österreichische Architektur nicht nur Exporteur neuer Utopien, sondern auch transatlantischer Importeur neuer Tendenzen wurde, begrub die tschechische Architektur allmählich ihre internationalen Ambitionen und die akademische Sphäre stagnierte. Das slowakische Schaffen oszilliert zwischen diesen beiden Welten.

Die erste Biennale der Experimentellen Architektur verfolgt das Ziel, jenes Interesse am architektonischen Denken zu beleben, das die geschlossenen Grenzen lokaler Bewertungskriterien überschreitet. Die Biennale stellt solche Ateliers vor, die sich in den letzten Jahrzehnten von modernistischen Schulen analoger Architektur in Zentren akademischer Aktivität transformierten und sich mithilfe kombinierter und neuer Produkttechnologien auf experimentelle und assoziative Methoden digitaler Entwürfe – das sogenannte „computer aided design“ (CAD) – konzentrieren.

Eröffnung der Ausstellung 25.04., 19 Uhr
bis 26.05., täglich außer Montag 11–19 Uhr

Symposium: 22.05.2013

Biennale

Jaroslav Fragner Galerie

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