Martin Gsandtner: PunkWood

20.09. - 22.11.2012, Prag 1, Galerie ÖKF, Jungmannovo náměstí 18

© Martin Gsandtner

Fotos von der Vernissage finden Sie hier.

MgA. Martin Gsandtner, M.Sc. (*1982) studierte seit dem Jahre 2007 an der Akademie der Bildenden Künste in Bratislava im Laboratorium für Architektur von Professor Imrich Vaško und seit 2010 an der Universität für angewandte Kunst in Wien (postgraduale Klasse von Professor Wolf D. Prix und Reiner Zettl). Ab 2008 arbeitete er als Assistent Professor im Laboratorium der Architektur von Imrich Vaško. Er stellte auf internationalen Ausstellungen aus und gewann zahlreiche Auszeichnungen als Koautor architektonischer Entwürfe. Auch arbeitete er als Tutor an internationalen Workshops wie Theatre Architecture: Visions and Possibilities (Ljubljana), Urbanity: Twenty years later (Prag), Biennale „Austria Under Construction" (Venedig), organisierte Digitale Modellierungs Workshops. Seit 2011 arbeitet er als Assistent Professor im Atelier III an der Akademie für angewandte Kunst in Prag.

Idealistische Abdrücke der Kulturen, faszinierende und leuchtende Fossilien, zusammen mit klaren und berechenbaren Gewebeformationen geben heute diachrone städtische Bilder vor, in welchen wir oszillieren und suchen. Trotz der offensichtlichen Logik und dem Verständnis für das menschliche Leben entstehen überexponierte, unklare bis unvorhersehbare Konfrontationen verschiedener Spannungen. Prädestination der idealistischen Abdrücke erscheint oft als eine monumentale Nebula der Mikrotonalitäten, die sich in eine Form von Schwarmverhalten, Konfrontation, Weglaufen und Verstecken am Rande oder über dem Rand bildet.

Aber warum sollte die Sphäre des Raumes vorgegeben werden? PunkWood ist eine Transkription in neue plastische Abbildungen von individuellen und kollektiven urbanen räumlichen Gewebe aufgrund spezifischer Prognosen. Es ist auch eine Transplantation von diachronen Abbildungen durch diverse Suche der Mikrotonalitäten in reichen Kulturen des Charakterverhaltens. Aktualisierte und mutierte ursprüngliche wortlose städtische Figuren blühen in eine Gestalt von autonomen Körpern, die sich gegenseitig das Bild ihrer Fiktion als ein Bild von echter und offener Kultur weitergeben. Die interaktive Anatomie des PunkWood kann am nackten Boden generiert werden, sowie auch an den alten Fossilien und modernistischen Schöpfungen, um sich als kollektive und autonome Konstellationen in ihrer gegenseitigen Sphäre der Unendlichkeit zu erzeugen.

Vernissage 20. 9., 18 Uhr
bis 22. 11. Mo–Fr 10–17 Uhr außer an österreichischen und tschechischen Feiertagen
Donnerstags bis 18. 10. geöffnet bis 19.30 Uhr

Eintritt frei

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