Clemens Hellsberg im Gespräch mit Viktor Velek

Vortragsreihe Prager Gespräche

22.05.2014 17:00, Prag 1, Ministerstvo kultury ČR, Maltézské náměstí 1

© Terry Linke

Simultan gedolmetscht

Im Rahmen der Vortragsreihe Prager Gespräche wird Prof. Dr. Clemens Hellsberg im Vorfeld des Auftritts der Wiener Philharmoniker beim Prager Frühling gemeinsam mit Dr. Viktor Velek über das Thema Krieg und Musik im Allgemeinen und die Geschichte der Wiener Philharmoniker vor dem Hintergrund der Weltkriege I und II im Besonderen sprechen. Hellsberg hat die Geschichte der Wiener Philharmoniker in seiner Zeit als Archivar und Vizevorstand akribisch recherchiert und das Werk Demokratie der Könige – Die Geschichte der Wiener Philharmoniker (1992) herausgegeben.

Prof. Dr. Clemens Hellsberg (*1952, Linz) studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Violine bei Eduard Melkus und Alfred Staar. Daneben absolvierte er ein Studium der Musikwissenschaft an der Universität Wien und promovierte 1980 mit einer Dissertation über den Violinisten Ignaz Schuppanzigh. Seit 1980 ist er Mitglied der Wiener Philharmoniker, 1997 wurde er zum Vorstand gewählt. 2012 wurde er durch die Israelitische Kultusgemeinde Wien für seine Initiativen zur kritischen Aufarbeitung der Geschichte des Orchesters in der NS-Zeit ausgezeichnet.

Dr. Viktor Velek (*1977, Benešov / CZ) studierte Deutsch, Musikerziehung und Musikwissenschaft in Budweis, Brünn und Wien. In den Jahren 2008–2011 beteiligte er sich wissenschaftlich am Projekt des FWF Musikkultur der Wiener Tschechen 1840–1939. Er lehrt an der Fakultät für Kunst an der Ostrauer Universität und an der Westmährischen Hochschule in Třebíč, wo er auch stellvertretender Rektor ist. In seiner wissenschaftlichen Arbeit befasst er sich mit der St. Wenzelschen Musiktradition, mit der gemeinsamen Musikkultur Böhmens und der Lausitzer Sorben sowie mit der Musikkultur der Wiener Tschechen.

Anknüpfend an die vom Österreichischen Rundfunk initiierten kulturpolitischen Gespräche zwischen Wien und Prag in den 60-er Jahren greift die Vortragsreihe Prager Gespräche Themen auf, die über die Tagesaktualität hinausreichen und deshalb „Sein“ und „Zeit“ reflektieren. Die Vortragenden und die Moderatoren sind allesamt herausragende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Kultur, die sich durch profunde Bildung, gesellschaftliche Weitsicht und persönliches Engagement auszeichnen.

Eintritt nur mit Einladung – beim ÖKF erhältlich!

 

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