24.04.2025 18:00, Österreichisches Kulturforum, Jungmannovo nám. 18, Prag 1
Deutsch, Tschechisch
Nach dem Ende des NS-Regimes enthielten Österreich und die Tschechoslowakei 1945 ihre Staatlichkeit wieder zurück. Beide Staaten kämpften mit dem „Erbe“ der NS-Zeit. Die Tschechoslowakei galt als Siegerstaat, es kam zu massiven Verstaatlichungen, der Vertreibung und Aussiedelung drei Millionen Sudetendeutschen. Österreich war in vier Besatzungszonen geteilt.
Die Veranstaltung erinnert an die Jahre 1945-1948, sie stellt aber auch den veränderten Umgang mit schwierigen Kapiteln dieser Zeit zur Diskussion. Wie ging und geht Österreich mit der NS-Zeit um, wie verläuft in Tschechien die Debatte um die Vertreibung der (Sudeten-)Deutschen?
Philipp Lesiak, Historiker, Ludwig-Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung, Leiter Außenstelle Raabs/Thaya
Václav Šmidrkal, Historiker, Fakultät für Sozialwissenschaften Karls Universität/Masaryk-Institut der Akademie der Wissenschaften Prag
Sandra Kreisslová, Ethnologin, Philosophische Fakultät Karls-Universität/Ethnologisches Institut der Akademie der Wissenschaften Prag
Stefan Scholz, Archivar, Archäologe, Historiker, Theras
Moderation: Niklas Perzi, Historiker, St. Pölten
Die Veranstaltung wird ins Tschechische und Deutsche gedolmetscht. Eintritt frei nach vorheriger schriftlicher Anmeldung bis 21.4.2025 unter prag-kf@bmeia.gv.at.
Gefördert und veranstaltet vom Land Niederösterreich
Abteilung Kunst und Kultur im Amt der NÖ Landesregierung
Welser Stadtschreiberin/Stadtschreiber 2025
Die Stadt Wels vergibt für den Zeitraum 1.9.–30.11.2025 ein Stipendium als Stadtschreiberin, bzw. Stadtschreiber. Es richtet sich an Literatinnen und Literaten, die in ihrer künstlerischen Eigenständigkeit gefördert werden möchten und bereit sind, mit der Welser Kulturszene in Austausch zu treten.
Einreichschluss: 9.6.2025.
Weitere Informationen
Österreichisches Kulturforum Prag © 2025
Jungmannovo nám. 18, CZ - 110 00 Praha 1, prag-kf@bmeia.gv.at