Pilsener Symposien zur Problematik des 19. Jahrhunderts: Unsichtbare Loyalität?

26.02. - 28.02.2015, Pilsen

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Das 35. Pilsener interdisziplinäre Symposium widmet sich den historischen Wurzeln der multinationalen tschechisch-deutsch-jüdischen Gesellschaft in der Österreichischen Monarchie des „langen“ 19. Jahrhunderts. Es fragt nach Motiven und Handlungen, welche das politische, konfessionelle, militärische, gesellschaftliche und kulturelle System der böhmischen Länder entweder stabilisierten oder zerrütteten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Analyse der Loyalität der Einwohner der böhmischen Länder gegenüber der Habsburgerdynastie, gegenüber der tschechischen Kultur und den „supranationalen“ Institutionen der Monarchie (Kirche, Heer, Schulwesen). Dabei gilt das Interesse verständlicherweise auch den Positionen derjenigen, die loyale Haltungen aus verschiedenen Gründen ablehnten.

Von der Aktualität des Problems der Loyalität in der tschechischen Gesellschaft zeugen unter anderem die beständigen Debatten über die Beziehung der Tschechen zu den Habsburgern, der österreichischen Monarchie, der katholischen Kirche oder dem Adel.

Ausstellung zum Thema des Symposiums im Západočeské muzeum

Pilsener Symposien

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Welser Stadtschreiberin/Stadtschreiber 2025
Die Stadt Wels vergibt für den Zeitraum 1.9.–30.11.2025 ein Stipendium als Stadtschreiberin, bzw. Stadtschreiber. Es richtet sich an Literatinnen und Literaten, die in ihrer künstlerischen Eigenständigkeit gefördert werden möchten und bereit sind, mit der Welser Kulturszene in Austausch zu treten. Einreichschluss: 9.6.2025. Weitere Informationen

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