Kathrin Röggla

Autorenlesung

25.11.2023 17:00, Prag 1, ÚČL AV ČR, Na Florenci 1420/3

© Jessica Schaefer

Deutsch

Die Autorenlesung und das moderierte Gespräch mit der österreichischen Schriftstellerin Kathrin Röggla bilden den Abschluss der mehrtägigen internationalen Konferenz mit dem Titel (Un)Vereintes Europa? Grenzen und Grenzüberschreitungen in der deutschen und österreichischen Literatur nach 2000, das vom Institut für tschechische Literatur der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik und der J. E. Purkyně Universität in Ústí nad Labem organisiert wird. Fast dreißig Tagungsbeiträge widmen sich dem Thema Grenze und ihrer Überschreitung und zielen darauf ab, dieses literarische Motiv sowie auch die narrativen, ästhetischen und Inszenierungsstrategien am Beispiel von Prosa und Theaterstücken nach 2000 einer kritischen Reflexion zu unterziehen. Dabei soll der ambivalente Prozess von Grenzüberschreitung und Abgrenzung (sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas) als literarisches Thema näher fokussiert werden.

Kathrin Röggla liest aus ihren Theaterstücken fake reports (2002, UA Wiener Volkstheater, Auszug auf Tschechisch in Übersetzung von Z. Augustová und V. Švecova in der Zeitschrift Tvar veröffentlicht) und das Wasser (2022, UA Staatsschauspiel Dresden). Die Autorin stellt auch ihren aktuellen Roman Laufendes Verfahren (2023) vor, in dem es um den Prozess gegen eine neonazistische Terrororganisation in Deutschland in den Jahren 2013–2018 geht und darum, wie die Gesellschaft den Aufstieg des Neonazismus ignoriert hat.

Moderation: Zuzana Augustová


Mehr über die Konferenz (Un)Vereintes Europa? Grenzen und Grenzüberschreitungen in der deutschen und österreichischen Literatur nach 2000

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