Zuzana Augustová: Das Experiment als Kritik des Nazismus. Österreichisches experimentelles Nachkriegsdrama

BUCHPRÄSENTATION

20.09.2021 18:00, Prag 1, Jungmannova 1, Divadlo Komedie, dolní foyer

© Tomáš Vodňanský, Český rozhlas

Nur tschechisch

Die Theaterwissenschaftlerin und Übersetzerin Zuzana Augustová präsentiert die Buchausgabe ihrer Habilitationsschrift Das Experiment als Kritik des Nazismus. Österreichisches experimentelles Nachkriegsdrama (Academia/NAMU, 2020) , in der sie sich mit der Kritik von Nazismus, Holocaust, bzw. des Krieges und Gewalt in den Theatertexten der Wiener Gruppe, in den Hörspielen und Theaterstücken von Ernst Jandl und in ausgewählten Texten von Elfriede Jelinek aus den 1950er Jahren bis zur Jahrtausendwende befasst.

In Kombination mit der Buchpräsentation findet die Lesung von Jiří Černý aus den Theaterstücken idiot von K. Bayer und PURIM von O. Wiener sowie ein Auftritt der Musikkapelle Jidiš - Sängerinnen Hana Frejková und Marianna Borecká, Akkordeonist Slávek Brabec und Klarinettist Milan Potoček. Über die Publikaton spricht der Fachredakteur Dr. Jan Jiřík.

Zuzana Augustová lehrte an der Prager DAMU, am Institut für Theaterwissenschaft an der Philosophischen Fakultät in Prag sowie Theaterwissenschaft und Slawistik an der Wiener Universität. Zurzeit arbeitet sie am Institut für tschechische Literatur der Tschechischen Akademie der Wissenschaften. Sie spezialisiert sich auf das deutschsprachige und tschechische Theater und Drama und publizierte zahlreiche Studien und Aufsätze. In Buchform erschienen ihre Dissertation Thomas Bernhard (Větrné mlýny 2003) und die Aufsatzsammlung Umění životu nebezpečné (Transteatral/ÚČL AV ČR 2018). Aus dem Deutschen hat sie Theatertexte, Prosa und Fachtexte (T. Bernhard, E. Jandl, E. Jelinek, P. Handke, A. Schnitzer, M. Prinz, F. Zeller, W. Höll u.a.), Sie ist Mitherausgeberin der Sammlungen Spiele III und Spiele IV von Thomas Bernhard und Spiele I und Spiele II von Arthur Schnitzler, der Publikation Horizonte des europäischen Dramas: Zeitgenössische Theatertexte zwischen dramatischen und postdramatischen Tendenzen und der Anthologie  Expressionistisches Drama aus den tschechischen Ländern. Für ihre Übersetzungen erhielt sie im Jahre 2013 die Übersetzungsprämie des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

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