08.10.2024 18:00, Brünn, Mährische Landesbibliothek, Kounicova 65a, 601 87 Brno
Deutsch, ins Tschechische gedolmetscht
Seit Juni dieses Jahres zählen wir genau 100 Jahre seit dem Tod von Franz Kafka. Seine letzten Tage verbrachte der Schriftsteller, in Begleitung und Betreuung von seiner Lebensgefährtin Dora Diamant, in einem kleinen Sanatorium in Kierling bei Klosterneuburg. Geprägt von seiner tödlichen Krankheit, der Kehlkopftuberkulose, schwebte Kafka zwischen Höhen und Tiefen: aus Briefen hervorgehend erzählt er über Alltagsbeobachtungen, sein literarisches Vorhaben, Freundschaft und Einsamkeit, Hoffnung und Verzweiflung.
Einen privaten Einblick in diesen bis heute weniger prominenten Lebensabschnitt von Franz Kafka verschafft Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Literatur sowie Präsident der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft Mag. Dr. Manfred Müller.
Als eine der ältesten Kafka-Gesellschaften weltweit veranstaltete noch vor ihrer Neukonstituierung 2012 die Österreichische Franz Kafka Gesellschaft die Klosterneuburger Kafka-Symposien. Zudem zählte der von der Gesellschaft vergebene Franz Kafka-Preis zu den renommiertesten Literaturpreisen landesweit.
Der Vortrag findet mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Prag statt und wird ins Tschechische übersetzt.
Eintritt frei.
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