Abbé Libansky – 4imJeep

19.11.2015 - 26.02.2016, Prag 1, ÖKF, Jungmannovo náměstí 18

(c) A. Libansky

Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, vor 60 Jahren haben die Besatzungsmächte Österreich verlassen. In diesen zehn „Zwischenjahren“ (1945–1955) war Österreich von US-amerikanischen, sowjetischen, britischen und französischen Alliierten besetzt. Eine besonders spannende historische und politische Situation. In den 50er Jahren, in welchen der Kalte Krieg seine „schlimmste“ Phase erreichte, saßen in Wien die „4 im Jeep“ – der Russe, der Amerikaner, der Brite und der Franzose – und haben sich miteinander unterhalten, Kaffee getrunken und Zigaretten geraucht. Eine im „Osten“ absolut unvorstellbare Situation. Wien – die zerbombte, auf Besatzungszonen aufgeteilte Stadt – das ist das Hauptthema der großen kulissenartigen Rauminstallation. Der zweite Teil der Ausstellung ist Zeitdokumenten aus Österreich und dem Propagandamaterial aus der damaligen Tschechoslowakei gewidmet.

Abbé Libansky, Unterzeichner der Charta 77, emigrierte 1982 nach Österreich, wo er seither in Wien lebt und arbeitet.

Vernissage 19. 11., 18 h   
Finissage 25. 2.,  18 h
bis 26. 02. 2016, Mo–Fr 10–17 h außer an österreichischen und tschechischen Feiertagen

Eintritt frei

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